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Gröhe fördert Übersetzungsdienst für Arztbefunde

von Agentur lege artis

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Bereits seit 2011 erleichtert der Übersetzungsdienst washabich? Patienten das Verstehen ihrer ärztlichen Befunde. Das Motto des anfänglichen Studenten-Projektes, das sich mittlerweile als Sozialunternehmen etabliert hat, lautet „auf Augenhöhe kommunizieren“.

 

Wie wichtig verständliche Kommunikation ist, wenn es um die Gesundheit geht, machte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) jüngst deutlich. Seinen Angaben zufolge gehen jährlich schätzungsweise zwischen 9 und 15 Milliarden Euro aufgrund von Problemen in der Arzt-Patienten-Kommunikation verloren. Für Gröhe ein triftiger Anlass, um den Onlineübersetzungsdienst zu unterstützen.

 

Das Gesundheits-Start-Up hat seit seiner Gründung bereits über 28.000 ärztliche Befunde kostenlos in eine leicht verständliche Sprache übersetzt. Und das funktioniert so: Patienten können ihren Befund einsenden; Medizinstudenten ab dem achten Semester schreiben daraufhin kostenlos die Übersetzung.

 

Zudem bietet das washabich-Team Ausbildungsmodule an medizinischen Fakultäten und Kliniken für künftige Mediziner an. Die Teilnehmer lernen darin, wie sie von Anfang an für den Patienten verständlich kommunizieren. Die Kurse sind größtenteils onlinebasiert und werden durch Präsenzphasen ergänzt.

 

Seit Kurzem bietet der Übersetzungsdienst auch die Erstellung von verständlichen Entlassbriefen auf Basis des elektronisch übermittelten Arztbriefes an, die Website dazu heißt www.patientenbriefe.de.

 

Update vom 2. September: faz.net hat einen lesenswerten Artikel anlässlich des fünften Geburtstags von washabich.de geschrieben.

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